Digitale Kurse und Wissensvermittlung
In den letzten Jahren verzeichnen digitale Geschäftsmodelle einen regelrechten Boom, der bislang ungebrochen ist. Es handelt sich unter anderem um die Wissensvermittlung. Dies kann in Form von Kursen zu Festpreisen oder im Rahmen von Abo-Modellen erfolgen. Des Weiteren gibt es die Option, sein Wissen in Eigenregie oder über eine bekannte Plattform zu vermarkten. In unserem heutigen Beitrag wollen wir Ihnen all die Möglichkeiten näher erklären.
Die Vorteile eines solchen Geschäftsmodells
Der wohl größte Vorteil ist, dass es sich dabei um ein digitales Produkt handelt. Es lässt sich unbegrenzt vervielfältigen und man könnte es theoretisch Millionenfach verkaufen, ohne sich um die Logistik kümmern zu müssen. Der Verkauf physischer Produkte ist deutlich komplexer, weil verschiedene Aufgaben wie Produktion, Lieferung, Lagerung, Auftragsabwicklung, Retouren und viele weitere anfallen und zu bewältigen sind. Das digitale Produkt steht hingegen als Download zur Verfügung.
Die Nachteile von digitalen Produkten
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Marketing. Daran scheitern die meisten und das, obwohl sie ausgewiesene Experten sind und eine Menge Wissen, Erfahrung und Know-how in ihre Produkte einfließen lassen. Am Ende gewinnt derjenige, der die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann und nicht derjenige, der das meiste Wissen über ein bestimmtes Thema hat. Ein weiterer Risikofaktor ist die Gefahr der Verletzung von Urheberrechten und der illegalen Vervielfältigung und Verbreitung digitaler Inhalte. Leider ist es keine Seltenheit, dass ein mühsam erstelltes digitales Produkt anschließend auf einer illegalen Downloadseite auftaucht und kostenlos zur Verfügung steht.
Das sollten Sie beachten
Möchte man es richtig angehen, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die erfolgversprechend sind. Dazu gehört in erster Linie der Aufbau einer engen Beziehung zu den Kunden. Denn am Ende kaufen die Kunden nicht das Produkt, sondern schenken Ihnen ihr Vertrauen und möchten Ihren Rat hören. Das Vertrauen muss zuallererst aufgebaut werden, und das kann mitunter viele Jahre dauern.
Es ist gewiss kein schnelles Geschäft. Der erste Schritt besteht darin, potenzielle Kunden von Ihrer Kompetenz zu überzeugen. Das erfolgt meist unentgeltlich, durch kostenlose Minikurse und Ähnliches. Sobald die Kunden von Ihnen überzeugt sind, entsteht die Bereitschaft, einen höheren Betrag in ein solches Informationsprodukt zu investieren.
Kommunikation ist daher (fast) alles
Wer erfolgreich digitale Infoprodukte verkaufen möchte, muss sich seiner Kundschaft stellen. Am besten gelingt das über eine der vielen Social-Media-Plattformen. Hier konnte sich insbesondere YouTube als Eldorado zur Wissensvermittlung etablieren. Sich hier durchzusetzen ist gewiss nicht einfach, doch viele andere schaffen es jeden Tag. Warum also nicht auch Sie?
Eine weitere wichtige Säule der Kommunikation stellt das E-Mail-Marketing dar. Trotz der sozialen Medien ist die E-Mail noch längst nicht tot, im Gegenteil, sie ist so lebendig wie eh und je. Deshalb sollten Sie sich von Anfang an auf den Aufbau einer E-Mail-Liste konzentrieren. Damit haben Sie die Möglichkeit, direkt mit Ihren potenziellen Kunden zu kommunizieren und ihnen interessante Angebote zu unterbreiten.
Fazit
Es kann sich lohnen, ein solches Geschäftsmodell anzustreben. Unterschätzen Sie jedoch nicht die Arbeit, die im Vorfeld nötig ist. Die Erstellung des Kurses ist der einfachste Teil der Arbeit. Der größte Aufwand besteht im Aufbau einer interessierten Kundschaft.
Von david
- 2, Jun, 2023
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